Wartung für Benzinrasenmäher in neun einfachen Schritten

24.03.2021 10:21 (zuletzt bearbeitet: 24.03.2021 10:28)
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Mit richtiger, regelmäßiger Wartung können Sie Schäden und Probleme vermeiden und die Lebensdauer Ihres Benzin-Rasenmähers erheblich verlängern. Unsere Engine Care-Kits enthalten alles, was Sie für den Service benötigen. Dazu gehören Zündkerzen, Luftfilter und Motorenöl – passend für verschiedene Motorenreihen. Die richtige Auswahl für Ihren Rasenmähermotor erleichtert eine Farbcodierung der Verpackungsbox. Die folgenden Schritte helfen, Ihren Rasenmäher in einem besseren Zustand zu halten und Geld für kostspielige Reparaturen zu sparen.

So gelingt die Wartung des Benzin-Rasenmähers in wenigen Schritten:

1. Grasreste entfernen
2. Ölstand überprüfen und bei Bedarf wechseln
3. Luftfilter reinigen oder wechsel
4. Messer auf Rundlauf prüfen und schärfen
5. Zündkerzen reinigen oder austauschen
6. Kraftstofffilter reinigen
7. Kraftstofftank prüfen
8. Endkontrolle
9. Richtig lagern

Sicherheit ist oberstes Gebot!
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen: Der Mäher muss aus sein, das Mähmesser darf sich nicht mehr drehen. Ziehen Sie dann den Zündkerzenstecker ab. So wird ein unbeabsichtigter Start des Motors von vornherein ausgeschlossen. Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und Ihrem Schutz passende Arbeitshandschuhe. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie sich schützen können? Weitere Sicherheitstipps finden Sie in Ihrem Mäherhandbuch.


Schritt 1: Entfernen Sie Grasreste
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen: Der Mäher muss aus sein, das Mähmesser darf sich nicht mehr drehen. Ziehen Sie dann den Zündkerzenstecker ab. So wird ein unbeabsichtigter Start des Motors von vornherein ausgeschlossen. Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit und Ihrem Schutz passende Arbeitshandschuhe. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie sich schützen können? Weitere Sicherheitstipps finden Sie in Ihrem Mäherhandbuch.

Tipp: Benzinrasenmäher mit Mow N’ Stow-Motoren können dafür ohne weiteres aufrecht stehend geparkt werden. Das Reinigen des Mähdecks und des Messers gelingt dann erheblich komfortabler. Auslaufendes Öl oder Benzin brauchen Anwender nicht zu fürchten. Motor, Tank und Vergaser sowie der extra hohe Öleinfüllstutzen sind auslaufsicher und mit Blick auf die aufrechte Lagerung konstruiert.

Schritt 2: Überprüfen Sie den Ölstand
Ein zu niedriger und auch ein zu hoher Ölstand schaden dem Motor und führen zu erhöhtem Verschleiß. Deshalb ist es wichtig, den Ölstand regelmäßig zu prüfen. Die Häufigkeit, mit der das Öl gewechselt werden muss, variiert je nach Rasenmäher. Als Richtwert empfiehlt sich eine Wartung nach nach 50 Betriebsstunden oder nach jeder Saison. Beachten Sie dazu auch das Handbuch des Rasenmähers. Lassen Sie den Rasenmähermotor vor dem Ölwechsel etwa zehn Minuten lang laufen. Das dadurch erwärmte Öl kann leichter abfließen. Stellen Sie sicher, dass sich immer Öl im Motor befindet, auch wenn Sie den Mäher im Winter nicht verwenden. Motoröl schmiert nicht nur rotierende Teile, sondern schützt auch vor Korrosion.

Es geht auch ohne Ölwechsel
Wer einen Benzinrasenmäher mit einem aktuellen Motor der EXi-Serie von Briggs & Stratton besitzt, kann sich den Ölwechsel sparen. Denn diese Motoren sind so konstruiert, dass über ihre gesamte Lebensdauer kein Öl gewechselt werden muss. Nach dem Auffüllen zur ersten Inbetriebnahme genügt es, den Ölstand regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf nachzufüllen.

Schritt 3. Reinigen des Luftfilters
Der Luftfilter hält Schmutz und Staub vom Motor fern. Dies ist wichtig, um eine Überhitzung oder gar Bschädigungen zu vermeiden. Mit einem verstopften Luftfilter hat ein Rasenmäher weniger Leistung und arbeitet daher weniger effizient. Reinigen Sie den Luftfilter daher regelmäßig. Wie das geht, ist modellabhängig. Befolgen Sie die Anweisungen in der Bedienungsanleitung Ihres Mähers. Ist der Filter zu verschmutzt, sollte er ersetzt werden. Wir empfehlen, den Luftfilter mindestens einmal im Jahr auszutauschen

Schritt 4. Überprüfen Sie das Messer
Überprüfen Sie regelmäßig, ob das Messer noch scharf ist. Stumpfe Klingen scheiden das Gras nicht sauber ab. Die Folge sind unsaubere Schnittkanten, die braun werden und den Rasen unansehnlich erscheinen lassen. Schärfen Sie die Klingen mindestens einmal im Jahr, um optimale Mähergebnisse zu erzielen. Überprüfen Sie außerdem, ob das Schneidmesser noch im Gleichgewicht ist. Verwenden Sie dazu ein Messerausgleichsgerät oder lassen Sie das Messer am besten beim Fachhändler prüfen und nachschärfen. Wenn das Schneidmesser nicht im Gleichgewicht ist, vibriert es. Dies kann zu einem unruhigen Lauf und erhöhtem Verschleiß am Motor führen. Im Zweifelsfall muss dann das Messer ausgetauscht werden.

Schritt 5. Überprüfen Sie die Zündkerze
Die ordnungsgemäße Wartung der Zündkerze verhindert das Stottern des Motors und stellt sicher, dass er problemlos gestartet werden kann.

- Überprüfen Sie zunächst, ob die Maschine noch ordnungsgemäß startet
- Reinigen Sie die Zündkerze mit einer Drahtbürste
- Überprüfen Sie dann, ob der Abstand zwischen den Elektroden richtig eingestellt ist

Im Handbuch zum Rasenmäher finden Sie Informationen zrm korrekten Einstellung der Zündkerze. Funktioniert die Zündkerze nicht mehr richtig? Dann muss es ersetzt werden. Der jährliche Austausch der Zündkerze optimiert den Motorwirkungsgrad.


Schritt 6. Überprüfen Sie den Kraftstofffilter

Ist Ihr Mäher mit einem Kraftstofffilter ausgestattet? Ein Kraftstofffilter hält Schmutzpartikel zurück, die sich im Kraftstoff befinden können. Diese zum Teil sehr kleinen Partikel können sich im Kraftstoffsystem ablagern und auch den Verbrennungsprozess negativ beeinflussen. Ein sauberer Filter senkt reduziert den Verschleiß und verlängert die Lebensdauer des Motors.

Überprüfen Sie vor dem Saisonstart die korrekte Funktion des Kraftstofffilters. Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit eine Schutzbrille. Halten Sie ein Tuch bereit, um den Filter beim Ausbau zu halten und den tropfenden Kraftstoff aufzufangen. Prüfen Sie, ob die Reinigungswirkung des Kraftstofffilters ausreichend ist oder ob er ersetzt werden muss.

Schritt 7. Prüfen Sie den Kraftstofftank
Benzin ist nur begrenzt haltbar. Wenn Benzin bei längerer Arbeitspause nicht abgepumpt wird, kann es nach etwa 30 Tagen zu Schäden am Motor kommen. Es gibt zwei Möglichkeiten, den Tank für die Lagerung nach der Saison vorzubereiten.

Die erste Möglichkeit besteht darin, den Benzinmäher so lange laufen zu lassen, bis der Tank leer ist. Die zweite Option besteht darin, den Tank vollständig zu füllen und einen Stabilisator oder Fuel Fit für den richtigen Schutz hinzufügen. Auf diese Weise müssen Sie den Benzintank nicht entleeren, Sie vergeuden keinen Kraftstoff und Ihr Rasenmäher ist schneller für die nächste Saison bereit.

Schritt 8. Endkontrolle
Zusätzlich zu den oben genannten Arbeiten empfiehlt es sich, noch einmal zu prüfen, ob bestimmte Teile geölt werden müssen. Dies verhindert Rost und sorgt dafür, dass alle Komponenten reibungslos funktionieren. Überprüfen Sie auch, ob alle Schrauben fest angezogen sind und sich nicht durch Vibrationen während der Mäharbeit gelockert haben.

Schritt 9: Finden Sie einen passenden Platz für die Aufbewahrung

Haben Sie alle Schritte ausgeführt? Lagern Sie den Rasenmäher dann in einer trockenen Umgebung. Durch Feuchtigkeit können Teile rosten oder im schlimmsten Fall auch brechen. Es ist ratsam, den Rasenmäher mit einer Schutzhülle abzudecken, wenn er nicht benötigt wird.


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